Vom 15. bis 17. Mai 2024 fand ein internationales Treffen der Ikonographinnen und Ikonographen statt. Sr. Irmlinde Lang aus Linz und Sr. Erasma Höfliger aus Benken/SG hatten dieses Treffen bei den Missionsbenediktinern in Uznach/SG organisiert. Die Ikonen-Schule war als Referentin eingeladen. Mitglieder der Ikonen-Schule nahmen auch an diesem Angebot teil. Weitere Ikonographen aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz waren ebenfalls der Einladung gefolgt. Das Hauptthema dieses zweiten Treffens waren die Gewänder und Farbenlehre.
Bereits am ersten Tag wurden Tipps und Tricks ausgetauscht. Die Teilnehmenden versuchten sich an der weissen Farbe, die in der Styloapokerie-Methode geübt sein will. Nach der Auferstehungs-Ikone ging es mit der Himmelfahrts-Ikone weiter. Rot, Blau, Grün, Ocker und andere Farben waren Thema der letztgenannten Ikone. Neben der praktischen Arbeit an den Ikonen wurde die (moderne) Farbenlehre als Teil dieser dreitägigen Veranstaltung thematisiert. Gerade der Bezug zu den Ikonen, die einem festen theologischen Farb-Kanon folgen sollen, erweist sich manchmal als schwer. Die (psychologische und emotionale) Wirkung der Farben darf auch bei der Ikonographie nicht unterschätzt werden. So gab es viel über Farblehre und Bildtheologie zu diskutieren.
Nach nur drei Tagen ging ein gelungener Austausch zu Ende. Die Ikonen-Schule freut sich, wenn sie wieder Teil eines solchen Treffens werden darf – vielleicht das nächste Mal mit weiteren Ikonographinnen und Ikonographen aus anderen Ländern.
Text und Bilder: Mike Qerkini, Rektor Ikonen-Schule
Hier einige Eindrücke der dreitägigen Weiterbildung:
